Die Moderne in der Architektur begann etwa Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie läutete eine neue Epoche in der Architekturgeschichte ein und ist eine international verwendete Formensprache. Einzelne sogenannte moderne Gebäude lassen sich häufig nicht konkret voneinander abgrenzen. Unter dem Baustil der modernistischen Architektur sind verschiedene Stilrichtungen zusammengefasst. Kennzeichnend für diese Baukunst sind Baumaterialien wie Stahl, Stahlbeton und Glas. Der Baustil der modernistischen Architektur wird bis heute angewandt.
Ein schönes Wohnambiente mit Gardinen kreieren
Kaum etwas ziert ein modernistisches Gebäude mehr als schöne Gardinen. Damit bekommt der Wohnraum automatisch mehr Seele und Leben. Gardinen an einem schönen Bauwerk sehen von innen und von außen einfach wärmer und charmanter aus. geschmackvolle gardinen sind eine Zierde für den Wohnraum, denn sie dienen in erster Linie dazu, gepflegt auszusehen und das Auge zu erfreuen. In jedem Wohnstil machen Gardinen einen guten Eindruck. Ob florale Muster, zarte Pastellfarben, gewagte Farbnuancen, blickdichte Gardinen und diese von elegant bis trendig — Gardinen unterstreichen die gemütliche Atmosphäre im Raum.
Bauhaus — klares Design für jedermann
Der Bauhaus-Stil steht auch heute noch für einen kühnen, geradlinigen und funktionalen Stil. Einer der bedeutendsten Vordenker war der wagemutige deutsche Architekt Walter Gropius. Der Name Bauhaus steht zudem für bildende Kunst, Grafikdesign, Typografie, Möbel und Weiteres. Bauhaus als Begriff ist angegliedert an die Bauhütten mittelalterlicher Kathedralen, in den Kunst und Handwerk verschmolzen sind. Ein tolles Beispiel ist das Dessauer Bauhaus-Gebäude das für die architektonischen Prinzipien des Bauhauses stehen.
De-Stijl-Bewegung — abstrakte und reduzierte Ästhetik aus den Niederlanden
De Stijl ist eine niederländische Künstlervereinigung aus Architekten, Designern und Malern, die 1917 gegründet wurde. Es heißt, dass die Stijl-Architektur Ähnlichkeiten mit Gemälden des niederländischen Künstlers Piet Mondrian aufweist. Mondrian war im 20. Jahrhundert einer der angesehensten Maler. Seine abstrakten Bilder in den Grundfarben Rot, Blau und Gelb sind auch die auffälligsten Merkmale der niederländischen De-Stijl-Bewegung. Zu den weiteren Merkmalen gehören solide geometrische Formen, einfache Materialien und klare Linien. Aus der De-Stijl-Bewegung ging der Minimalismus hervor.
Ein berühmtes Beispiel ist das Rietveld-Schröder-Haus in Utrecht. 1924 wurde es vom niederländischen Architekten Gerrit Rietveld erbaut. Es zählt bis heute zu den wichtigsten Bauwerken der De-Stijl-Bewegung. Das Gebäude wurde im Jahr 2.000 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.
Konstruktivismus — ästhetisch und schlicht
Viele Stile der modernistischen Architektur haben ihre Wurzeln in Russland, in denen auch der Grundstein des Konstruktivismus gelegt wurde. Der Konstruktivismus entstand etwa um 1913 in der Sowjetunion. Ins Leben gerufen wurde er offiziell von dem russischen Künstler Vladimir Tatlin. Der Konstruktivismus wird auch als eine Strömung der russischen Revolution angesehen. Es war das Ziel der sowjetischen Wegbereiter, am Aufbau einer neuen Gesellschaft mitzuwirken, um so den kommunistischen Idealen eine äußere Gestalt zu geben.
Der Konstruktivismus löste eine Welle der Begeisterung aus und fand auch viele Anhänger im Westen. Stalin setzte dem Konstruktivismus in den 30er-Jahren ein Ende und viele Architekten erhielten Berufsverbot. Einige der konstruktivistischen Bauten sind jedoch bis heute nicht in Vergessenheit geraten. Berühmtestes Beispiel ist der Tatlin-Turm, der jedoch nur als Modell umgesetzt wurde. Das Turmprojekt von Vladimir Tatlin sollte ein Denkmal für die Revolution werden. Der gigantische Turm sollte 400 Meter hoch und aus Eisen, Stahl und Glas konstruiert werden.